Schule am Staakener Kleeblatt
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Die Schule am Staakener Kleeblatt ist Teil der ehemaligen Kasernenanlage des Fliegerhorsts Staaken. Das Gebäudeensemble entstand in den 1930er Jahren und steht unter Denkmalschutz. Die Planung für den Ausbau der Schule zu einer 4-zügigen Sekundarschule umfasst sowohl eine Teilsanierung des Bestands als auch die Errichtung von zwei Erweiterungsbauten für einen Mehrzweckraum und Lehrwerkstätten.
Grundgedanke des Entwurfs ist, die Erweiterungen in grundrisslicher und äußerer Anmutung als Kontrast vom Bestand abzuheben, um so den denkmalgeschützten Kasernenkomplex weitestgehend in seiner ursprünglichen Gestaltung zu erhalten. Die Neubauten sind deshalb eigenständige Baukörper, die nur über gläserne Gänge mit dem Bestand verbunden sind. Die Grundform der eingeschossigen Baukörper ist amorph und auch Im Inneren, insbesondere im Mehrzweckraum, erlebbar. Das netzförmige Dachtragwerk aus Holz, das eine Spannweite von mehr als 20 m überbrückt, ermöglicht einen stützenfreien Mehrzweckraum und verleiht dem Raum eine zusätzliche Dynamik.
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Auftraggeber: | Bezirksamt Spandau von Berlin |